Jederzeit & Flexibel: Spontane Treffen und Lehrgänge im vitero Café Case Study: vitero im Einsatz beim THW-Ausbildungszentrum
Erdbeben, Hochwasser, Gefahrgutunfälle – bei Katastrophen sind die Frauen und Männer in blauer Schutzkleidung schnell vor Ort. Rund 80.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus 668 Ortsverbänden sorgen beim Technischen Hilfswerk (THW) weltweit für den Bevölkerungsschutz. Damit jeder Handgriff sitzt, finden regelmäßig Einsatzübungen und Ausbildungsveranstaltungen auf allen Ebenen statt. Auch Theoriewissen kommt nicht zu kurz: In drei Ausbildungszentren mit mehr als 60 Lehrkräften lernen die Teilnehmer alles über Gesundheitsschutz, Stromerzeugung, sicheres Bewegen von Lasten und vieles mehr. Zusätzlich zu den offiziellen Lehrgängen können sich die ehrenamtlichen Helfer in ihren Ortsverbänden aus- und fortbilden. Für diese Treffen eignet sich ganz besonders das vitero Café.

Handgriffe vorab geschult werden.
Think globally, act locally
In welchem Fach liegen die Sauerstoffflaschen? Was kann unser neuer Gerätekraftwagen (GKW)? Und wer nimmt an der Ortsbegehung der Chemiefabrik teil? Fragen wie diese sind ortsgruppenspezifisch und werden entsprechend vor Ort beantwortet. Früher trafen sich die Ehrenamtlichen im Gemeinschaftsraum – heute treffen sie sich zusätzlich im virtuellen Café von vitero. Neben diesem informellen Wissensaustausch finden auch offizielle Lehrgänge und Fortbildungen online statt. Es lassen sich Planspiele einbinden, bei denen die Helfer lernen, wie sie z. B. einen umgestürzten Baum beseitigen.
Das vitero Café – selbstorganisiert und spontan
Vor über zehn Jahren fanden THW und vitero zusammen. Anfangs war viel Überzeugungsarbeit nötig, „denn ein Seminar im Ausbildungszentrum war und ist ein Highlight, und die Ehrenamtlichen fürchteten, dass die Präsenztrainings wegfallen“, erläutert Matthias Korth, Lehrgruppenleiter Stab/Hauptamt/ Jugend im Ausbildungszentrum Hoya. Diese Angst hat sich als unbegründet erwiesen. Inzwischen werden die vitero Cafés sehr geschätzt, denn die Freiwilligen können sich dort selbstorganisiert treffen: ohne Einladung, ohne Buchung – nur über einen Link, der immer gilt. Die Ehrenamtlichen können sich verabreden, sich aber auch spontan mit THWlern austauschen, die sie zufällig an den virtuellen Tischen treffen.
Auf der Präsentationsfläche lassen sich Lerninhalte aus Einsätzen realistisch vermitteln.
Neue Strukturen – neue Angebote
Das klassische Präsenztraining stellte die Helfer immer wieder vor Herausforderungen. „Eine Freistellung für die Ausbildung klappte nicht immer“, betont Korth, „mit den neuen Blended-Learning-Modellen können wir die Präsenzphasen verkürzen und einen Teil der Inhalte online vermitteln.“ So wurden die Lehrgänge wochenendfähig, das heißt, ein 5-Tages-Lehrgang kann nun an 2,5 Tagen oder sogar komplett im Home-Offi ce durchgeführt werden. So werden Menschen berücksichtigt, die im Schichtdienst arbeiten, zuhause nicht abkömmlich sind und nur am Wochenende oder abends Zeit haben. Nicht jede Fortbildung wird online durchgeführt, aber Korth ist wichtig, dass die THWler die Wahl haben.
Ein spezielles Look & Feel
Dass die Wahl auf vitero fiel und die Partnerschaft bis heute anhält, hat viele Gründe: Zum einen lag dem Tool die langjährige Forschung durch das Fraunhofer IAO zugrunde. „Das Klassenzimmer konnte den Präsenzunterricht perfekt abbilden“, so Korth. Zum anderen schätzte er die methodisch-didaktische Ausrichtung. Dazu gehören interaktive Elemente wie die frei gestaltbare Präsentationsfläche, Moderationskarten, Werkzeuge und vieles mehr. Um den zentralen „Tisch“ gruppieren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihrem Bild. „Damit können wir Präsenzunterricht sehr authentisch und flexibel durchführen – egal, ob für 5 oder für 50 Personen“, lobt Korth.
vitero besteht den Security-Check
Doch zuvor mussten einige Weichen gestellt werden. Der Umstieg von Präsenz auf Online war u. a. eine große technische Herausforderung. Das THW ist in das Netz des Bundes eingebunden, wo strenge Sicherheitsvorgaben gelten. Die IT-Beschäftigten kümmern sich darum, dass ein neues System in das bestehende integriert wird. „Als Bundesorganisation mit Sicherheitsaufgaben (BOS) haben wir hohe Ansprüche bzgl. Sicherheit und Serverstandort“, erklärt Korth. Das Problem konnte gelöst werden, weil THW und vitero-Support lösungsorientiert kooperierten. „Argumente waren auch der hervorragende Support und Datenschutz bei vitero.“
Flexibel auch in schwierigen Zeiten
Das vitero Café ist eine krisensichere Variante – gerade, wenn Treffen in Präsenz nicht möglich sind. „Während der Corona-Pandemie haben sich die Vorteile des Cafés deutlich gezeigt“, erinnert sich Korth, „es gibt zwar viele Konferenztools auf dem Markt, aber die bieten für uns keine vergleichbare zielführende Visualisierung von Teilnehmern und Inhalten.“ Bei anderen Lösungen ist es für uns nicht so gut abbildbar. „Da ist vitero für uns einfach viel besser geeignet.“
Fazit und Ausblick
Nach der Corona-Pandemie soll die Anzahl der Präsenzveranstaltungen wieder steigen. Der Einsatz der vitero Corporate Cafés soll dadurch aber nicht zurückgehen. Ganz im Gegenteil: Das Online-Tool ist nicht mehr wegzudenken. Korth: „Die Seminare der Ausbildungszentren sind zwar immer noch sehr beliebt, aber die Möglichkeit, Lehrgänge und Austausch leichter in den beruflichen Alltag zu integrieren, hat überzeugt.“
Weitere Fallstudien
Namhafte Kunden und Partner aus unterschiedlichsten Bereichen und Branchen sprechen für die Vielfältigkeit von vitero inspire. Die zahlreichen Möglichkeiten von vitero zeigen sich auch in der Vielfalt der Einsatz-Settings.