Ergebnisse des Forschungsprojekts INWICA Ein kultursensitiver Blended Learning Ansatz in der internationalen Berufsbildung

Forschungsprojekt kultursensitives Blended Learning Konzept

Viele deutsche Unternehmen haben seit Langem Produktions­standorte in anderen Ländern. Vor allem China spielt hier eine große Rolle. Die chinesischen Angestellten, gerade in der mittleren Führungsebene, sollen an unterschiedlichen Stand­orten geschult und nach deutschen Richtlinien ausgebildet werden. Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede sind dabei zu berücksichtigen.

Das Forschungsprojekt INWICA – Innovative Weiterbildung in China – hat sich zum Ziel gesetzt, für chinesische Teamleiter in der Produktion deutscher Industrieunternehmen, eine Aufstiegs­qualifikation nach dem Vorbild des deutschen Industrie­meisters zu konzipieren. Der Blended Learning Ansatz wird hier verfolgt: Präsenztrainings zu produktionstechnischem Wissen wurden beim Projektpartner GAMI in China durchge­führt und durch live E-Learning Angebote mit vitero inspire kombiniert.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und unter Federführung des Fraunhofer IAO in Kooperation mit dem KIT Institut GAMI (Global Advanced Manufacturing Institute, mit Standort in Suzhou, China), dem IBB (Institut für Berufliche Bildung) und der vitero GmbH umgesetzt.

Im Rahmen des Projekts hat Anne Rickert einen Leitfaden zur kultursensitiven Anpassung von live E-Learning erarbeitet. Ihrer Arbeit liegt die Erkenntnis zugrunde, dass Lernende je nach kultureller Prägung unterschiedlich im virtuellen Raum (inter)agieren, kommunizieren und lernen.

Auf der online durchgeführten Abschlussveranstaltung von INWICA am 17. November 2022 wurden unterschiedliche Fachvorträge von China-Experten und den Projektpartnern gehalten. Der entwickelte Leitfaden wurde in unserem Vortrag mit dem Thema „Kultursensitive Gestaltung virtueller Trainings“ dem Fachpublikum vorgestellt. Weitere detaillierte Informationen zu INWICA finden Sie unter: INWICA Forschungsprojekt